W:ORTE 2. Lyrikfestival Innsbruck

Ort: Literaturhaus am Inn

Moderation: José F. A. Oliver

Donnerstag, 16.  Juni      
Literaturhaus am Inn
18 Uhr

Am W:ORT: Junge Autorinnen und Autoren
Texte aus der Jugend-Schreibwerkstatt mit José F. A. Oliver zum Schwerpunkt Poesie

20 Uhr
Fest der W:ORTE
Lyriklesung in 4 Sprachen mit Odile Kennel (deutsch-französisch), José F. A. Oliver (deutsch-spanisch) und Erica Zingano (portugiesisch)

Freitag 17. Juni, 20:15 Uhr  
ORF Tirol, Studio 3 Rennweg 14
klang_sprachen 2016
wie ein mensch der umdreht geht. dantes läuterungen reloaded
Barbara Hundegger und 15 MusikerInnen des Tiroler Kammerorchesters InnStrumenti
Konzeption: Klex Wolf, Hannes Sprenger
Musikalische Leitung: Gerhard Sammer www.innstrumenti.at

Samstag 18. Juni
10:30–11:30, 11:45–12:45, 14:30–15:30 Uhr   
Café Katzung, Salon Pauli, Herzog-Friedrich-Straße 16
Poetische Interventionen im Halbstundentakt bei Kaffee & Kuchen
Jan Wagner (D), Daniela Chana (A), Andreas Neeser (CH), Gerd Sulzenbacher (I), Frieda Paris (D), Martin Piekar (D), Robert Prosser (A), Rafael Urweider (CH), Elisabeth Wandeler-Deck (CH)

18 Uhr
Wagner’sche Universitätsbuchhandlung, Museumstraße 4
Lange Nacht der W:ORTE
Durs Grünbein, Maja Haderlap, Ferdinand Schmatz, Ulf Stolterfoht

Sonntag, 19. Juni - Ohne W:ORTE

 

Für weitere Informationen zu den einzelnen Programmpunkten, achten Sie auf Flyer und Aussendungen von Literaturhaus am Inn und 8ung Kultur
www.8ungkultur.com

Wagner, Jan

geboren 1971 in Ham­burg, sein Werk wurde in über 30 Sprachen über­set­zt und erhielt zahlre­iche Preise, u.a. den Leipziger Buch­preis 2015 und den Georg-Büch­n­er-Preis 2017. In seinen Gedicht­en rückt er gerne das Unschein­bare in den Fokus und chang­iert zwis­chen gegen­wär­tiger Beobach­tung und his­torischen Ereignis­sen und Fig­uren.. „Jan Wag­n­ers Gedichte verbinden spielerische Sprach­freude und meis­ter­hafte Form­be­herrschung, musikalis­che Sinnlichkeit und intellek­tuelle Präg­nanz“ (Jury Büch­n­er­preis). Jüng­ste Pub­lika­tio­nen: Regen­ton­nen­vari­a­tio­nen. Gedichte (2014), Selb­st­por­trait mit Bienen­schwarm. Gedichte. (2016 bei­de Hanser Berlin), Unmögliche Liebe. Die Kun­st des Min­nesangs in neuen Über­tra­gun­gen (Hrsg. gm mit Tris­tan Mar­quardt 2017, Hanser).

 

Stolterfoht, Ulf

geboren 1963 in Stuttgart, lebt in Berlin. Bei Urs Engel­er Edi­tor erschienen die Bände ” fach­sprachen I‑IX” (1998) und ” fach­sprachen X‑XVIII” (2002).

 

Neeser, Andreas

geboren 1964, lebt in der Nähe von Aarau/Schweiz. Schreibt Lyrik und Prosa. 2004–2011 Leit­er des Aar­gauer Lit­er­aturhaus­es Lenzburg. Zahlre­iche Ausze­ich­nun­gen und Preise. Pub­lika­tio­nen zulet­zt: Gras wächst nach innen. Gedichte (2004, Wolf­bach), Unsicher­er Grund. Erzäh­lun­gen (2010), Gia­comet­tis Bauch. Innenan­sicht­en (2010, bei­de bei Haymon).

www.andreasneeser.ch

Haderlap, Maja

geboren 1961 in Bad Eisenkap­pel in Kärn­ten. Studi­um der The­ater­wis­senschaften und der Deutschen Philolo­gie an der Uni­ver­sität Wien; Arbeit als Dra­maturgie- und Pro­duk­tion­sas­sis­tentin in Tri­est und Ljubl­jana, von 1992 bis 2007 Chef­dra­matur­gin am Stadtthe­ater Kla­gen­furt. Lebt als Autorin in Kla­gen­furt. Schreibt Lyrik, Prosa, Essays und über­set­zt aus dem Slowenis­chen ins Deutsche. Lyrik­bände: Žalik pes­mi (1983), Bajal­ice (1987), Gedichte Pes­mi Poems (1998).

www.haderlap.at/maja.html

Grünbein, Durs

geboren 1962 in Dres­den, lebt seit 1986 als Dichter, Über­set­zer und Essay­ist in Berlin, mehrere Ausze­ich­nun­gen. Ist wohl ein­er der inter­na­tion­al renom­miertesten Dichter deutsch­er Sprache. Er schreibt Gedichte von nüchtern­er Beseeltheit & bele­sen­er Schön­heit. Seine The­men reichen von der Antike bis zum Mond, und in allem ver­mag er uns mit neuen Bildern zu über­raschen. In der let­zten Pub­lika­tion Zünd­kerzen schöpft Grün­bein gekon­nt aus dem Motiv-Pool der römis­chen Antike, wird dabei aber auch per­sön­lich, ob mit Liebesgedicht­en oder mit aktuellen Anmerkun­gen zB zur Flüchtlingskrise. Pub­lika­tion zulet­zt: Die Jahre im Zoo. Ein Kalei­doskop. (2015), Zünd­kerzen. Gedichte (2017, bei­de Suhrkamp).

Prosser, Robert

geboren 1983 im Tirol­er Alp­mas­siv. Studi­um der Kom­para­tis­tik und Kul­tur- und Sozialan­thro­polo­gie in Inns­bruck und Wien. Län­gere Aufen­thalte in Asien, in der ara­bis­chen Welt und in Eng­land. Lebt als Autor und Per­former – u. a. Das Weltkon­vo­lut mit Fabi­an Faltin und Jörg Zemm­ler – in Wien und Tirol, sowie auf Reisen. Mehrere Ausze­ich­nun­gen, u. a. Autoren­prämie des BMUKK für lit­er­arische Debüts 2009, Lit­er­atur­preis Flo­ri­ana 2010, Aufen­thaltsstipendi­um Schloss Wiepers­dorf 2010, Staatsstipendi­um für Lit­er­atur 2010/2011, Wiener Autoren­stipendi­um 2012, Lit­er­aturstipendi­um Schloss Wartholz 2013

www.robertprosser.at

Urweider, Raphael

1974 in Bern geboren, studiert an der Uni­ver­sität Freiburg Ger­man­is­tik und Philoso­phie. Daneben macht er The­ater­musik, und tritt mit Rap- und HipHop-Pro­jek­ten in Erschei­n­ung. Preise, zulet­zt: New-York-Stipendi­um zum Kranich­stein­er Lit­er­atur­preis (2002), Clemens-Brentano-Förder­preis für Lit­er­atur der Stadt Hei­del­berg (2004). Büch­er: Lichter in Men­lo Park. DuMont, 2000. Das Gegen­teil von Fleisch. DuMont, 2003.

Schmatz, Ferdinand

geboren 1953, lebt als freier Schrift­steller in Wien. Studi­um der Ger­man­is­tik und Philoso­phie in Wien, Lehrbeauf­tragter an der Hochschule für ange­wandte Kun­st in Wien, Her­aus­ge­ber des Nach­lass­es von Rein­hard Priess­nitz. Veröf­fentlichun­gen (zulet­zt): das grosse babel,n (2000), Portierisch. Roman (2001), Tokyo, Echo oder wir bauen den Schacht zu Babel, weit­er. Gedichte (2004, alle: Hay­mon). Zahlre­iche Auszeichnungen.

Wandeler-Deck, Elisabeth

Elis­a­beth Wan­del­er-Deck, geboren 1939 in Zürich, Studi­um der Architek­tur und Sozi­olo­gie, Arbeit als Architek­tin im In- und Aus­land, seit 1976 schrift­stel­lerische Tätigkeit u. a. Zusam­me­nar­beit mit Kom­pon­is­ten und Musik­ern. Pub­lika­tio­nen (Auswahl): Anfänge, Anfan­gen, gefol­gt von UND (2012), arioso – archive des zukom­mens (2016, bei­de: Pas­sagen Verlag).

Barbara Hundegger

Bar­bara Hun­deg­ger, geboren 1963 in Hall, lebt als freie Schrift­stel­lerin in Inns­bruck. Sie ist Lek­torin am Insti­tut für Sprachkun­st / Uni­ver­sität für Ange­wandte Kun­st / Wien und wurde bere­its mehrfach aus­geze­ich­net, u. a. Out­stand­ing Artist Award für Lit­er­atur (2011), Anton-Wildgans-Preis 2014, Großes Lit­er­aturstipendi­um des Lan­des Tirol für Lyrik (2015), zahlre­iche Pro­jek­te und Veröf­fentlichun­gen – zulet­zt: wie ein men­sch der umdreht geht – dantes läuterun­gen reloaded (2014, Hay­mon) www.bahu.at

Portrait Jose Oliver

Oliver, José F.

geboren 1961, als Sohn andalu­sis­ch­er Gas­tar­beit­er, lebt als freier Schrift­steller, Über­set­zer und Organ­isator des Hausach­er Lese­len­zes im Schwarzwald. Er ver­lieh dem Inns­bruck­er Lyrik­fes­ti­val seinen Namen. Doch nicht nur seine Dop­pelpunkt-Kon­struk­tion W:ORTE begleit­et das Fes­ti­val, son­dern vor allem auch seine vielfältige Arbeit als Poet, Lit­er­aturver­mit­tler und Leit­er von Schreib­w­erk­stät­ten. Am Eröff­nungsabend wird José Oliv­er u.a. seinen neuen Gedicht­band wundgewähr (Matthes & Seitz 2018) präsen­tieren, in dem er poet­is­chen Fährten nach­spürt und den W:ORTEN spielerisch auf den Grund geht. Jüng­ste Pub­lika­tio­nen: Frem­den­z­im­mer. Essays (weiss­books, 2015), Gastling. Gedichte. Wieder­auf­nahme 2015 (Schiler), 21 Gedichte aus Istan­bul. (Matthes & Seitz 2016).

http://oliverjose.com/