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[Otto Grünmandls Zimmertheater]

Ein Schw­er­punkt zum Komis­chen und Satirischen in der Lit­er­atur aus­ge­hend vom Werk Otto Grün­man­dls. In Koop­er­a­tion mit der Kul­turla­bor Strom­boli und dem Brenner-Archiv.

Klaus Nüchtern liest Otto Grünmandl und Nüchtern

Ort: Literaturhaus

[Otto Grünmandls Zimmertheater 2017]: Kleinkunst. Literatur. Gedankenspiele 

Als Auftakt zur 8. Ausgabe des kleinen, aber feinen Kleinkunst- und Satirefestival, das sich von Otto Grünmandls künstlerischem Erbe inspirieren lässt, liest Klaus Nüchtern Texte des Haller Autors und Kabarettisten.

 

10.11. Freitag, 17 Uhr

Der Nachlass von Otto Grünmandl: Führung im Brenner-Archiv

Die Führung gewährt einen Einblick in den umfangreichen Nachlass von Otto Grünmandl, der sich seit 2012 im Forschungsinstitut Brenner-Archiv befindet: Fotografien von Proben und Aufführungen, Manuskripte, Notizzettel und Skizzen, Tonaufnahmen, Plakate, Lebensdokumente und unzählige Briefe …

Anmeldung: brenner-archiv@uibk.ac.at; zusätzlich für Schulklassen (ab 15) auf Anfrage.

 

 

 

Die Familie der Dadaisten Herzfeld

Ort: Literaturhaus am Inn

Moderation: Erika Wimmer

Literaturgespräch und Lesung mit Martin Hanni und Silvia Bengesser.

Der Schriftsteller Franz Herzfeld (Ps. Franz Held, Verfasser von Romanen, Gedichten, Theaterstücken), geboren 1862 in Düsseldorf, war Anarchist, wurde wegen Gotteslästerung angeklagt, eingesperrt, einige Jahre später in Bozen aufgegriffen und um 1900 in eine Irrenanstalt eingeliefert, ebenso wie seine Frau. Die vier Kinder wuchsen als Waisenkinder auf, ohne von ihren Eltern zu erfahren. Zwei von ihnen – John Heartfield und Wieland Herzfelde – erlangten als Mitglieder der Berliner Dada-Bewegung Berühmtheit. Doch auch ihre jüngste Schwester Charlotte Herzfeld war Schriftstellerin und im Kunstgewerbe tätig. Sie verbrachte den Großteil ihres Lebens in Salzburg und war Mitglied des Künstlerbundes Die Silberrose.

Martin Hanni, TV-Redakteur und Mitherausgeber des Buches Franz Held. Vordadaistische Texte aus Jenesien (2012, Edition Raetia), und Silvia Bengesser, Literaturwissenschaftlerin und Mitarbeiterin des Literaturarchivs Salzburg, erzählen im Gespräch die Geschichte der Familie Herzfeld und präsentieren ausgewählte Texte.

Eine Kooperation zwischen Kulturlabor Stromboli, Brenner-Archiv und Literaturhaus am Inn

Eckhard Henscheid

Ort: Literaturhaus am Inn

Moderation: Anna Rottensteiner und Bernhard Sandbichler

Eckhard Henscheid, Schriftsteller und Satiriker, mit seinen Werken „im Dauereinsatz gegen das literarische Biedermeier“ (FAZ vom 4. 2. 2013) ist aus der deutschen Gegenwart und Literatur nicht wegzudenken. Er schätzte Otto Grünmandl sehr, verfasste unter anderem das Nachwort zu dessen posthum erschienenem Roman Pizzarini (2008, Kyrene).

Am Abend wird Henscheid Texte von Grünmandl vortragen und kommentieren sowie mit eigenen Texten bereichern.

Hier ists so wie anderswo

Ort: Literaturhaus am Inn

Moderation: Ulrike Tanzer

Elmar Drexel spricht Texte von Otto Grünmandl.

Otto Grünmandl (1924–2000) hat im Rahmen des Kabaretts in erster Linie absurdes Theater gezeigt. Seine Texte und Inszenierungen sind insofern politisch als sie auf die Strukturen hinweisen, die unsere Welt, unser Leben bestimmen. Als Komiker des Wortes folgte er der Logik seiner Figuren und nimmt deren Rede ins Visier. Elmar Drexel hat Passagen aus Grünmandls Ich heiße nicht Oblomow (1978) und Ich bin ein wilder Papagei (1981) zu einer Collage montiert.

Friedrich Achleitner

Ort: Literaturhaus am Inn

Moderation: Ulrike Tanzer

Otto Grünmandls Zimmertheater

Sprachparadoxie mit Witz und Hintersinn

Herr Feige und Herr Mut unterhalten sich über einen mutmaßlichen Feigling; in des Teufels Küche sitzt ein Möchtegern, der keiner sein will; ein besoffener Kapuziner und ein Mohr im Hemd gehen am Wiener Stephansplatz auf einen Türkischen Honig; und im Hinterzimmer des Braugasthofes findet ein sechzigjähriges Maturatreffen statt. Friedrich Achleitner, der als Mitglied der legendären Wiener Gruppe einst die Mythen der traditionellen Poesie in ihre Teile zerlegte, geht dem Sinn, dem Hintersinn, aber auch dem Unsinn der Wirklichkeit auf den Grund. Auf pointierte Weise spießt er Redensarten auf, karikiert Phrasen und hinterfragt modische Begriffe.