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[Montagsfrühstück]

Über­all wer­den notwendi­ge Freiräume des Denkens klein­er, weil sich – auch in der Wis­senschaft und der Kun­st – die Spi­rale ein­er Logik des Ver­w­ert- und Verkauf­baren immer schneller dreht und die poli­tis­chen Ver­hält­nisse zu ein­er Engführung des Denkens führen. Das [Mon­tags­früh­stück] span­nt seit 2010 einen solchen Freiraum auf und schafft ein Forum, das sich der Reflex­ion grund­sät­zlich­er Fra­gen und Prob­leme des Zusam­men­hangs von Literatur/Kunst, Wis­senschaft und Gesellschaft wid­met. Bis Ende 2018 in Koop­er­a­tion mit der Abteilung für Ver­gle­ichende Lit­er­atur­wis­senschaft der Uni­ver­sität Inns­bruck, hat das Lit­er­aturhaus am Inn seit Jan­u­ar 2019 einen neuen Part­ner: den Arbeit­skreis für Wis­senschaft und Ver­ant­wortlichkeit an der Uni­ver­sität Inns­bruck.

 

Das Wahre und das Schöne: Deutungshoheiten in Kunst und Wissenschaft

Ort: Literaturhaus

Moderation: Roland Psenner

Ulrich Metschl und Maria Peters im Gespräch

Die jüngere Kunstgeschichte ist geprägt vom Versuch, Defini­tionen, Grenzziehungen und Autoritäten zu hinterfragen und herauszufordern. Nicht selten führt das zu Verunsicherung: Und das soll Kunst sein? Leichter scheint es in der Wissenschaft, kann man da doch auf so genannte objektive Kriterien zurückgreifen. Dennoch finden in und zwischen Disziplinen Ab- und Ausgren­zung statt, dominante Diskurse und Paradigmen bestimmen, was als relevant, seriös und wahr anerkannt wird. Wer beansprucht Deutungshoheit, wie funktioniert sie? Wie können wir Offenheit schaffen, ohne dabei Maßstäbe aufzugeben?

Was heißt mehrsprachig schreiben – mehrsprachig lesen?

Ort: Literaturhaus

Moderation: Doris Eibl

Till Dembeck und Cécile Wajsbrot im Gespräch

Mehrsprachigkeitsmai 2019

Was heißt Mehrsprachigkeit für das Schreiben und Lesen literarischer Texte? Wie denken Autor*innen über die Sprache(n) ihrer Texte nach, welche Relevanz haben ihre Sprachenkenntnisse für ihr Schreiben? Wie wirkt Mehrsprachigkeit auf Leser*innen – eröffnet sie neue Bedeutungsräume oder verschließt sie den Zugang zum Text? Worauf achten Literaturwissenschaftler*innen beim Lesen mehrsprachiger Texte, was interessiert sie daran? Diese und weitere Fragen diskutieren, moderiert von der Romanistin Doris Eibl, die Schriftstellerin Cécile Wajsbrot und der Literaturwissenschaftler Till Dembeck.

In Kooperation mit dem Institut für Romanistik und der Abteilung für Vergleichende Literaturwissenschaft

#frauenzählen #frauenzahlen

Ort: Literaturhaus

Moderation: Gabriele Wild

Anne Goldmann und Veronika Schuchter im Gespräch

Neu: In Kooperation mit dem Arbeitskreis Wissenschaft und Verantwortlichkeit

#frauenzählen ist eine – von der Autorin Nina George initiierte – großangelegte Studie in der die Sichtbarkeit und Präsenz von Frauen in den Medien und im Literaturbetrieb dargestellt werden soll. Im Montagsfrühstück diskutieren wir über die bis dato erhobenen Zahlen,  fragen nach den Ursachen der Unterrepräsentation von Frauen sowie den Mechanismen, mit denen Frauen in der Unsichtbarkeit gehalten oder wieder dorthin befördert werden? Welche Strategien gibt es, um dem entgegenzuwirken? Darüber diskutieren die Literaturwissenschaftlerin Veronika Schuchter (Innsbrucker Zeitungsarchiv), die sich in einer wissenschaftlichen Erhebung mit Geschlechterverhältnissen in der Literaturkritik auseinandergesetzt hat und die Krimi-Autorin Anne Goldmann. Sie ist Mitglied der Plattform für feministischen Realismus in der Kriminalliteratur herlandnews.com und publiziert im traditionsreichen Ariadne Verlag.

Universität – von Bildung zu Kompetenz?!

Ort: Literaturhaus

Moderation: Martin Sexl

Hanno Millesi und Nadja Köffler im Gespräch


Sind Universitäten (insbesondere die Geisteswissenschaften) in der Gesellschaft, die sie trägt (und finanziert), verankert und helfen sie dabei, (gesellschaftliche) Probleme zu lösen? Sollen sie das überhaupt tun? Sollen Universitäten bilden oder ausbilden? Sind sie noch ein Ort der Bildung und der Freiheit von Forschung und Lehre? Waren sie es jemals? Wofür stehen Universitäten heute und wohin bewegen sie sich?

Mythos 1968 – was bleibt von der Protestbewegung?

Ort: Literaturhaus

Moderation: Gabriele Wild

Marcel Amoser & Peter Henisch im Gespräch


Peter Henisch, der heuer seinen 75. Geburtstag feierte, hat sich längst in die österreichische Gegenwartsliteratur eingeschrieben. Henisch versteht sich als „Autor mit politischem Anspruch“ und als solcher begleitet er seit über 40 Jahren kritisch und stets mit Ironie die österreichische Zeitgeschichte.
Im Diskussionsforum Montagsfrühstück im Literaturhaus am Inn wird Peter Henisch zum Thema „Mythos 1968 – was bleibt von der Protestbewegung?“ mit dem Historiker Marcel Amoser ins Gespräch kommen und u.a. danach fragen, inwiefern die Ideen und Ideale der 1968er Bewegung für die nachfolgenden Generationen noch von Bedeutung sind.


In Kooperation mit der Wagner‘schen Buchhandlung

Politische Beteiligung vom Sofa aus? Digitale Partizipation und Demokratie

Ort: Literaturhaus

Moderation: Gabriele Wild

Martin Fritz und Natascha Zeitel-Bank im Gespräch

Das Internet und soziale Medien (wie Facebook oder Google) werden von vielen als Chance für die Demokratie gesehen, weil sie eine lebendige und vielfältige Partizipation vieler Menschen erlaubt, etwa in Form von Unterschriftenlisten oder Diskussionsforen. Andere wiederum warnen vor den Gefahren, wie Datenmissbrauch, Kommerzialisierung, Populismus oder Fake News. Im Montagsfrühstück diskutieren wir Chancen und Risiken digitaler Partizipation.

Zukunft/Utopie: Imagination

Ort: Literaturhaus

Moderation: David Winkler-Ebner

Andrea Winkler & Daniel Grummt

Im letzten Montagsfrühstück des Zyklus ‚Zukunft/Utopie‘ soll die Frage nach der Produktivkraft von Imagination im Mittelpunkt stehen. Können imaginatives Denken und imaginatives Kommunizieren zu Entwürfen von Zukunftsvisionen und Gesellschaftsutopien beitragen? Inwieweit kann die (künstlerische) Inszenierung der Möglichkeiten von Zukunft Denkprozesse und Veränderungen anstoßen? Wie können die in unserer Gesellschaft verschwindenden Räume utopischen Denkens erneut eröffnet werden? Welche Sprengkraft könnte Imagination dadurch innehaben?

Zukunft/Utopie: Politik

Ort: Literaturhaus

Moderation: David Winkler-Ebner

Kathrin Stainer-Hämmerle & Lydia Mischkulnig

Die Politik ist auch in (vermeintlich) stabilen Demokratien in der Krise, vom amerikanischen Präsidentenamt über neoautoritäre Systeme in Polen oder Ungarn bis zu separatistischen Bewegungen (Brexit, Katalonien). Sind Wahlsysteme in der Krise? Braucht es eine Stärkung der direkten Demokratie (Referenden, Bürgerversammlungen etc.)? Ist eine solche gefährlich (Populismus, Aushebeln nicht mehrheitsfähiger Lösungen etc.)? Soll man anstelle von BürgerInnen das Los entscheiden lassen?

Zukunft/Utopie: Fortpflanzung

Ort: Literaturhaus

Moderation: Doris Eibl

Bernhard Kathan & Gabriele Werner-Felmayer

Fortpflanzung ohne Sex, In-vitro-Fertilisation, Klonen, Leihmutterschaft, gentechnisch optimierter Nachwuchs, Fortpflanzung ohne Eltern etc. Sieht so die Zukunft aus? Oder sind diese Entwicklungen gar schon Realität? Und wollen wir diese überhaupt? Was bedeutet dies alles für unser Menschenbild? Und wie regeln wir den Zugang zu diesen Technologien? Diesen und weiteren Fragen wollen wir beim Montagsfrühstück im April nachgehen.

Zukunft/Utopie: Geld

Ort: Literaturhaus

Moderation: David Winkler-Ebner

Stephan Schulmeister

Thema des Montagsfrühstücks im März ist das Geld, wobei die Veranstaltung den Fokus auf zukünftige Entwicklungen im Finanzsystem legt. Ausgehend von damit verbundenen Problemstellungen, etwa den zum Alltag gewordenen spekulativen Blasen an den Finanz- und Immobilienmärkten und dem daraus resultierendem Kontrollverlust der Zentralbanken über den Prozess der Geldschöpfung, sollen Lösungsvorschläge diskutiert werden – wie etwa der des Vollgeldes, mittels dessen das Repertoire der Zentralbanken an geldpolitischen Maßnahmen erweitert werden soll

hier geht es zum Beitrag von Florian Gasser aus DIE ZEIT vom 19. September 2016 zu Stephan Schulmeister.