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[widerlesen]

Diese Rei­he ist als Diskus­sions­fo­rum gedacht. Kurze Texte wer­den in den Mit­telpunkt gestellt, die grundle­gende Fra­gen auf­greifen und auf die Gegen­wart reflek­tiert wer­den kön­nen. Der Impuls ein­er Exper­tin wird den Text und den Autor in seinen Kon­text stellen, anschließend fol­gt eine inten­sive Auseinan­der­set­zung durch die Teilnehmenden.

[widerlesen]: Kassandra von Christa Wolf

Ort: Literaturhaus

Impuls: Sieglinde Klettenhammer (Institut für Germanistik)

In der Reihe [widerlesen] werden Texte in den Mittelpunkt gestellt, die grundlegende Fragen aufgreifen und auf die Gegenwart reflektiert werden können. Der Impuls der Germanistin Sieglinde Klettenhammer wird den Text und Christa Wolf in Kontexte einordnen, anschließend folgt eine Auseinandersetzung durch die Teilnehmenden.

Anmeldung bis Mittwoch, 17. April unter literaturhaus@uibk.ac.at. Die Lektüre des Romans wird empfohlen.

Lyrik von Erich Kästner

Ort: Literaturhaus

Moderation: Sven Hanuschek

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III – Ein Mann gibt Auskunft

“Und immer wieder schickt ihr mir Briefe,
in denen ihr, dick unterstrichen, schreibt:
Herr Kästner, wo bleibt das Positive?
Ja, weiß der Teufel, wo das bleibt.”


Die Wieder-Aufnahme der Reihe, in der Texte in Bezug auf die Gegenwart gegengelesen werden, startet mit der Lektüre von Gedichten von Erich Kästner, ausgewählt von Sven Hanuschek, der am Abend als Experte teilnehmen wird.
Den Textkorpus erhalten Sie nach der Anmeldung: literaturhaus@uibk.ac.at bis Montag, 3. Dezember 2018

Jean Rhys: Die weite Sargassosee

Ort: Literaturhaus am Inn

Moderation: Ulla Ratheiser

Jean Rhys’ Roman aus dem Jahr 1966, der nun in Neuübersetzung vorliegt, gilt mittlerweile als Klassiker der postkolonialen Literatur. Die Autorin erzählt darin die Vorgeschichte der „Frau auf dem Dachboden“ aus Charlotte Brontës Roman Jane Eyre. Antoinette, wie sie vor der Hochzeit mit Rochester heißt, wächst auf Jamaika als Tochter eines Plantagenbesitzers und einer Kreolin auf, die sich, zuerst widerwillig und dann lustvoll, in die Ehe mit dem Briten stürzt, der sie schließlich auf den Dachboden sperrt.

Wir bitten um Anmeldung unter literaturhaus@uibk.ac.at

Die Teilnahmegebühr von [widerlesen] kommt als Spende dem Verein KAMA Innsbruck zugute. www.kama.or.at/innsbruck

Aischylos: Die Schutzsuchenden

Ort: Literaturhaus am Inn

Moderation: Karlheinz Töchterle

Die Schutzsuchenden ist das am wenigsten bekannte Stück von Aischylos. Die fünfzig Töchter des Danaos fliehen aus Ägypten, da sie dort die Söhne des Aigyptos, ihre eigenen Vettern, heiraten sollen. Verfolgt von den unerwünschten Freiern, gelangen sie nach Argos, der Heimat ihres Geschlechtes, wo sie bei König Pelasgos um Aufnahme und Schutz flehen. Dieser gerät in einen moralisch-politischen Konflikt. Nach seinem Gewissen und aus rechtlichen Gründen muss er den Frauen wegen ihrer argeischen Abstammung Unterschlupf gewähren, politisch riskiert er dadurch einen Krieg mit dem Heimatland der verlassenen Ehemänner.

B. Traven: Das Totenschiff

Ort: Literaturhaus am Inn

Moderation: Ekkehard Hey-Ehrl

Der Roman Das Totenschiff von B.Traven – erstmals 1926 in der Büchergilde Gutenberg erschienen – zählte in den 1920er und 1930er Jahren zu den großen und äußerst populären Romanen der so genannten sozialkritischen Literatur. Fälschlicherweise als Abenteuerroman abqualifiziert, wurde der Roman von der literaturwissenschaftlichen Forschung mehr oder weniger ignoriert. Der bewusste Einsatz unterschiedlicher sprachlicher Mittel und das Spiel mit verschiedenen literarischen Genres weisen den Text als ein außerordentliches Beispiel moderner Literatur aus. Auf thematischer Ebene (Flucht, Ausbeutung, Beschreibung brutaler Arbeitsverhältnisse) ist er ein Dokument von höchster Aktualität.

Der Gast von Albert Camus

Ort: Literaturhaus am Inn

Moderation: Doris Eibl

Die Novelle Der Gast von Albert Camus erschien erstmals 1957 und spielt in Algerien, kurz vor dem Ausbruch des Algerienkriegs. Camus thematisiert unter anderem die Frage, ob es eine neutrale Position geben kann.

Die Romanistin Doris Eibl wird in einem kurzen Impuls-Referat in den Text einführen, anschließend sind Sie zum Mitdiskutieren eingeladen. Um einen dichten Austausch zu ermöglichen, bitten wir Sie, den Text vorab zu lesen und sich für diese Reihe anzumelden, da es eine begrenzte TeilnehmerInnenzahl gibt.