Wolfgang Hermann

Ort: Literaturhaus

Moderation: Bernd Schuchter

[Streunereien]
Wolfgang Hermann: Das japanische Fährtenbuch. Limbus 2017

Lesung und Gespräch

Tokio: Labyrinth aus Zeichen und Masken. Wolfgang Hermanns Aufzeichnungen aus der japanischen Hauptstadt tasten sich von Augenblick zu Augenblick, vorbei an blinden Spiegeln, und geben nicht vor, Bescheid zu wissen, sie bleiben im Staunen und Warten. Die Spannung im Nicht-Verstehen auszuhalten, sie mit Sprache zu erfüllen, in Neugierde und Faszination zu verharren – das alles steht hinter diesem Text.

Das japanische Fährtenbuch erschien erstmals 2003 als Jahresgabe des Franz-Michael-Felder-Vereins und wurde heuer in einer Neuauflage des Limbus Verlags veröffentlicht.

 

Hermann, Wolfgang

geboren 1961 in Bre­genz, studierte Philoso­phie und Ger­man­is­tik in Wien. Lebte län­gere Zeit in Berlin, Paris und in der Provence sowie von 1996 bis 1998 als Uni­ver­sität­slek­tor in Tokio. Zahlre­iche Preise, u. a. Anton-Wildgans-Preis 2006, Förder­preis zum Öster­re­ichis­chen Staat­spreis 2007; zahlre­iche Buchveröf­fentlichun­gen, unter anderem Abschied ohne Ende (2012), Die Kun­st des unterirdis­chen Fliegens (2015) und Herr Faus­ti­ni bleibt zu Hause (2016, alle drei: Lan­gen Müller).