Waltraud Seidlhofer und Petra Ganglbauer

Ort: Literaturhaus

Mit Worten an der Realität kratzen, mit Sprache Fassaden durchbrechen: Petra Ganglbauer und Waltraud Seidlhofer sind Sprach-Arbeiterinnen im besten Wortsinn, sie beobachten die Vorgänge beim Verfassen von Texten genau, letztere zielen nicht auf glatten Lesegenuss ab, sondern offenbaren zahlreiche gesellschafts- und sprachkritische Widerhaken. Der Klang von Lauten und Rhythmen ist ein wesentliches poetisches Element in den Texten von Waltraud Seidlhofer, Petra Ganglbauer experimentiert mit unterschiedlichen Stilen und führt Poesie und Politik zu einer überzeugenden Kombination zusammen.

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Ganglbauer, Petra

geboren 1958 in Graz, lebt als freiberu­fliche Autorin und Radiokün­st­lerin in Wien. Lyrik, Prosa, Essays, Wiener Vor­lesun­gen zur Lit­er­atur, Hörstücke, Hör­spiel, inter­diszi­plinäre Pro­jek­te, Filmzusam­me­nar­beit, Werk­stät­ten, unter­richtet im Rah­men des Lehrgangs Wiener Schreibpäd­a­gogik. Zulet­zt erschienen: Wie eine Land­schaft aus dem Jahre Schnee, Bib­lio­thek der Prov­inz, 2017. ZUR LAGE, Edi­tion Art Sci­ence, 2018. Mit allen Sin­nen. Ein Graz-Buch, Keiper, 2018. Zahlre­iche Preise und Stipendien.

ganglbauer.mur.at

Seidlhofer, Waltraud

geboren 1939 in Linz, Prosaschrift­stel­lerin und Lyrik­erin. Mit­glied der Graz­er Autoren­ver­samm­lung und der Kün­st­ler­gruppe Maerz; seit 1961 Beiträge in Lit­er­aturzeitschriften und Antholo­gien, Arbeit­en fürs Radio sowie für ver­schiedene Zeitun­gen. Veröf­fentlichun­gen (Auswahl): anstelle von briefen. aus­gewählte lyrik (Blat­twerk 1994), zeit. staedte. spiel. Eine Samm­lung (Pan­gloss 1994), la(e)sergedichte. Mit Textgrafiken von Fritz Licht­e­nauer (Blat­twerk 1996), text: ein erin­nern (Blat­twerk 1999), te Anau. wilder­ness. zeilen (Grasl 2001), Welling­ton (Pan­gloss 2002), gehen. ein sys­tem (Rit­ter 2005). Zahlre­iche Preise und Stipendien.