Vladimir Vertlib

Ort: Literaturhaus

Vladimir Vertleib liest aus seinem Roman Letzter Wunsch

Gabriel Salzinger versucht, den letzen Wunsch seines Vaters zu erfül­len: ein Grab auf dem jüdischen Friedhof der deutschen Kleinstadt Gigricht, neben seiner Frau. Doch das Begräbnis wird unterbrochen: eine Mitarbeiterin der Israelitischen Kultusgemeinde hat herausge­funden, dass Gabriels Vater nach orthodox jüdischem Verständnis kein Jude war - die Großmutter mütterlicherseits des Verstorbenen war Christin gewesen. Was folgt, ist der immer absurder werdende Kampf des Sohnes um das Recht des Vaters auf ein Grab innerhalb des jüdi­schen Friedhofs.

„ Vladimir Vertlibs Geschichten sind am kraßvollsten, wenn er mensch­liche Verhaltensweisen in ihren makabren Abwegigkeiten schildert. " (Linda Stift, Wiener Zeitung)