Ungarn

Ort: Literaturhaus

Moderation: Julia Rhomberg

Zsuzsanna Gahse, Zsuzsa Rakovszky
Mit freundlicher Unterstützung von Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung

Zsuzsanna Gahse und Zsuzsa Rakovszky - mit diesen zwei exzellenten Autorinnen, die die gemeinsame ungarische Herkunft und Sprache verbindet, richten wir einen Blick auf die Literatur Ungarns. Julia Rhomberg, die sich derzeit über einen längeren Zeitraum in Ungarn aufhält, wird die beiden Autorinnen vorstellen und ein Gespräch mit ihnen führen.

Rhomberg, Julia

geboren 1968 in Mannheim, Öster­re­icherin mit ungarischen Wurzeln, lebt und arbeit­et in Inns­bruck. Veröf­fentlichun­gen in ver­schiede­nen Zeitschriften und Antholo­gien. Gedicht­bände: zulet­zt seife und (das fröh­liche wohnz­im­mer, 2000), grashalme sta­tis­ten (erscheint 2006 im Hay­mon­ver­lag). Julia Rhomberg erhielt neben Stipen­di­en des Lan­des Tirol und des Bundeskanzleramts/Abt. Kun­st den 2. Preis des inter­na­tionalen Lyrik-Wet­tbe­werbs Feld­kirch 2005.

www.dfw.at/2/rhomberg.htm

Rakovszky, Zsuzsa

geb. 1950 lebt in Sopron. Ins Deutsche über­set­zt wurde neben den Gedicht­en der his­torische Roman Im Schat­ten der Schlange (btb 2005), ein Buch, das in Ungarn im 17. Jahrhun­derts spielt und die wech­sel­hafte Zeit der Glauben­skriege im Hab­s­burg­er­re­ich und im Vielvölk­er­staat Ungarn zum Hin­ter­grund hat. Rakovszky erhielt den renom­mierten Atti­la-József Preis und ver­brachte eine Zeit als Stipen­di­atin in Lon­don und Iowa. 2003 erhielt sie den Ungarischen Lit­er­atur­preis. Sie hat Lyrik aus Großbri­tan­nien, Kana­da und den USA übersetzt.

Gahse, Zsuzsanna

geb. 1946 in Budapest, hielt sich seit ihrer Flucht 1956 in Öster­re­ich, Deutsch­land auf und lebt heute in der Schweiz. Sie ist Schrift­stel­lerin, Dozentin und Über­set­zerin namhafter ungarisch­er AutorIn­nen. Für ihre vie­len Büch­er hat sie zahlre­iche Preise erhal­ten, zulet­zt den Adal­bert von Chamis­so-Preis 2006. Zulet­zt erschienen u.a. Insta­bile Texte. Zu zweit. (Edi­tion Kor­re­spon­den­zen 2005), durch und durch (Edi­tion Kor­re­spon­den­zen 2004), nichts ist wie oder Rosa kehrt nicht zurück (Europäis­che Ver­lagsanstalt 1999).