Das Wahre und das Schöne: Deutungshoheiten in Kunst und Wissenschaft

Ort: Literaturhaus

Moderation: Roland Psenner

Ulrich Metschl und Maria Peters im Gespräch

Die jüngere Kunstgeschichte ist geprägt vom Versuch, Defini­tionen, Grenzziehungen und Autoritäten zu hinterfragen und herauszufordern. Nicht selten führt das zu Verunsicherung: Und das soll Kunst sein? Leichter scheint es in der Wissenschaft, kann man da doch auf so genannte objektive Kriterien zurückgreifen. Dennoch finden in und zwischen Disziplinen Ab- und Ausgren­zung statt, dominante Diskurse und Paradigmen bestimmen, was als relevant, seriös und wahr anerkannt wird. Wer beansprucht Deutungshoheit, wie funktioniert sie? Wie können wir Offenheit schaffen, ohne dabei Maßstäbe aufzugeben?

Ulrich Metschl, Senior Lecturer am Institut für Philosophie der Universität lnnsbruck. Beschäftigt sich u.a.mit Wissenschaftsphi­losophie und -ethik, dem Wahrheitsbegriff, Theorien kollektiver Entscheidungsfindung sowie Verteilungsgerechtigkeit.

Maria Peters,1966 in Tirol geboren, Studium an der Universi­tät für Angewandte Kunst und an der Akademie der Bildenden Künste. Intensive Reisetätigkeit, lebt und arbeitet in Wien. Zahlreiche  Einzelausstellungen, Performances, Publikationen und Ausstellungsbeteiligungen .