Kerstin Hensel / Emine Sevgi Özdamar

Ort: Literaturhaus am Inn

Reihe Frauen und Literatur.
Eintritt frei.

Zwei in Berlin lebende, aber ganz unterschiedliche Autorinnen präsentieren ihre neuesten Bücher und Texte. Das Fremdsein als Lebensgefühl ist Hensel und Özdamar gleichermaßen "vertraut", ihre Hintergründe und literarischen Verfahrensweisen sind dennoch ganz anders. Geht es bei Özdamar um den rasanten Wechsel zwischen Sprachen und Kulturen, so entwirft Hensel Figuren, die im Alltag leben und dennoch Alltägliches entfremden.

Özdamar, Emine Sevgi

geb. 1946 in Malatya, Türkei, studierte Schaus­piel in Istan­bul und in Berlin, arbeit­ete als Dra­matur­gin an der Volks­bühne Berlin. Später Regiear­beit am Schaus­piel­haus Frank­furt, dann mehrere Büh­nen- und Film­rollen und schließlich eigene Stücke. Buchveröf­fentlichun­gen: Mut­terzunge (1990), Das Leben ist eine Karawanserei (1994) und Die Brücke vom gold­e­nen Horn (1998). Inge­borg-Bach­mann-Preis 1991 und Wal­ter-Hasen­clever-Preis 1993.

Hensel, Kerstin

geb. 1961 in Chem­nitz, lebt als freie Autorin in Berlin. Sie zählt zu jenen jun­gen Autorin­nen, die noch in der ehe­ma­li­gen DDR Aufmerk­samkeit erregten, u.a. mit dem Lyrik­band Stilleben mit Zukun­ft. Seit 1983 Lyrik- und Prosaveröf­fentlichun­gen, darunter Im Schlauch (Erzäh­lun­gen 1993); Tanz am Kanal (Roman 1995) und Neuner­lei (Erzäh­lun­gen 1997). U.a. Leonce-und-Lena-Preis 1991.

www.kerstin-hensel.de/