Poetik-Vorlesung mit Elisabeth Reichart

Ort: Institut für Germanistik

Von der Irritation durch Sprache zum Spiel mit ihr

Elisabeth Reichart: „Sprache hat mich von Anfang an irritiert - wie ihr Gegenteil, die Sprachlosigkeit und alle Bereiche dazwischen und dahinter. Dieses Abenteuer, wie aus Erfahrungen ein Spiel mit der Sprache, ihrer möglichen Melodie, entsteht, wird eines der Themen sein. Ebenso, warum die uralten Menschheitsfragen - woher kommen wir, wer sind wir, wohin gehen wir – immer noch nach Antworten in der Literatur suchen. Eine offene Poetik, ein für die Kreativität der Teilnehmenden offenes Seminar.“

 

Reichart, Elisabeth

1953 in Steyregg geboren, studierte Geschichte und Ger­man­is­tik in Salzburg und Wien. Seit 1982 lebt sie, unter­brochen von län­geren Aus­land­saufen­thal­ten in Japan und den USA, als freie Schrift­stel­lerin in Wien. Für ihre Büch­er erhielt sie zahlre­iche Ausze­ich­nun­gen, darunter den Öster­re­ichis­chen Würdi­gung­spreis für Lit­er­atur, den Anton-Wildgans-Preis sowie den Lan­deskul­tur­preis Oberöster­re­ich. Ihre Romane Feb­ru­arschat­ten (1984) und Fotze (1993) zählen zu den Grund­büch­ern der öster­re­ichis­chen Lit­er­atur. Zahlre­iche Pub­lika­tio­nen, zulet­zt Das Haus der ster­ben­den Män­ner (2005), Die unsicht­bare Fotografin (2008) und Die Voest-Kinder (2011, alle: Otto Müller).