Warning: Trying to access array offset on false in /home/.sites/42/site2624/web/literaturhaus-klon/wp-content/plugins/search-everything/config.php on line 29 Mirela Ivanova, Dejan Enev und Vladimir Zarev - Literaturhaus am Inn

Mirela Ivanova, Dejan Enev und Vladimir Zarev

Ort: Literaturhaus

Moderation: Christine Engel

Mirela Ivanova, Dejan Enev und Vladimir Zarev lesen aus ihren Wer­ken und geben einen Einblick in die zeitgenössische Literatur Bul­gariens. Dimitré Dinev begleitet den Abend als Vermittler und liest die Texte der Autoren in deutscher Übersetzung.

Eine Veranstaltung von Literaturhaus am Inn und Pen-Club Tirol im Rahmen von „Innsbruck liest".

 

Vladimir Zarev

geboren 1947 in Sofia. Studi­um der bul­gar­ischen Philolo­gie, seit 1972 Schrift­steller und Redak­teur der Zeitschrift Savre­men­nik (Zeitgenosse), die er nach der poli­tis­chen Wende vor der Ein­stel­lung bewahrte und seit eini­gen Jahren als Chefredak­teur lei­tet. Bish­er fün­fzehn Bände mit Erzäh­lun­gen, Roma­nen und histo­rischen Roma­nen, in seinem let­zten großen Roman Razruha (Ver­fall) the­ma­tisiert er die Fol­gen der poli­tis­chen Wende (deutsche Über­setzung erscheint 2006).

Mirela Ivanova

geboren 1962 in Sofia. Besuch des deutschsprachi­gen Gym­na­si­ums, Studi­um der bul­gar­ischen und rus­sis­chen Philo­logie. 1985 erster Gedicht­band Stein­erne Flügel es fol­gten fünf wei­tere, zulet­zt Eklek­ti­ki (2002). Autorin und Mod­er­a­torin der politi­schen Satiremagazine Fre­itag, der 13. und Insel der Seli­gen im Bul­gar­ischen Nation­alfernse­hen (gemein­sam mit dem Lyrik­er Bojko Lam­bovs­ki). Drehbuchau­torin fur einen Doku­men­tarfilm über Bul­gariens Nationaldichter Ivan Vasov, dessen Lit­er­atur­mu­se­um sie auch als Kus­todin betreut. Pub­lizis­tis­che Tätigkeit als Rezensentin, poli­tis­che Kolum­nistin und Essay­istin. Auf deutsch liegen die Gedicht­bände Ein­sames Spiel (2000) und Ver­söh­nung mit der Kälte (2004, bei­de: Wun­der­horn) vor.

Dejan Enev

geboren 1960, Jour­nal­ist und Autor. Ein­er der besten zeit­genös­sis­chen Erzäh­ler Bul­gar­iens. Seine Kurzgeschicht­en Ceti­vo za nos­ten vlak (1987), Kon­sko evan­gelie (1992), Lovec na hora (1994), Klan­e­to na pétela (1997) und Ezi-tura (1999) wur­den mehrmals in Bul­garien aus­geze­ich­net und sind in mehrere Sprachen über­set­zt. 2004 erschien die Erzählsamm­lung Gospo­di, pomiluj.

Dimitré Dinev

geboren 1968 in Plov­div, lebt in Wien. Besuch eines deutschsprachi­gen Gym­na­si­ums, ab 1986 erste Texte in bul­gar­isch­er und rus­sis­ch­er Sprache. 1990 Flucht nach Oster­re­ich, nach Aufent­halt im Flüchtlingslager Traiskirchen Studi­um der Philoso­phie und der rus­sis­chen Philolo­gie in Wien. Seit 1992 Drehbüch­er, Theater­stücke, Rund­funk­fea­tures und Prosa in deutsch­er Sprache. Veröf­fentlichun­gen (Auswahl): Russen­huhn (The­ater­stück, 1999), Die Inschrift (edi­tion exil, 2001), Engel­szun­gen, Roman (Deuticke 2003), Ein Licht über dem Kopf, Erzäh­lun­gen (Deuticke 2005).