Michael E. Sallinger

Ort: Literaturhaus

Ein Land in Gedichten? Auf seiner Reise durch Ort- und Talschaften südlich des Brenner hält Michael E. Sallinger Erlebtes, Gefühltes und Erfahrenes fest. Gedichte gehören zu den Äußerungen seines Lebens wie das Denken, das Atmen, das Lesen, das Essen und Trinken, wie die Liebe und der Hass, und kreisen diese Themen gleichzeitig ein.

Sein Weg führt ihn von Ambach über Franzensfeste und Klausen bis Sterzing, von Abschied über Gemischten Fisch bis in die Zwischenreiche, von der Feuernacht über N. C. Kaser bis zum Waalweg. Und in Sekunden nimmt jeder seiner Eindrücke Gestalt an – zart, bunt und unverdrossen, dabei nie ohne Tiefe.

Michael E. Sallinger, 1965 im Mühlviertel geboren, Studium der Rechtswissenschaften in Innsbruck, wo er seit 1993 als selbständig tätiger Rechtsanwalt lebt. Schwerpunkte als Autor: Lyrik, kleine Prosa und Aphorismen sowie essayistische Arbeiten zur deutschen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts. Zahlreiche Veröffentlichungen im Schlern, in den Mitteilungen aus dem Brenner-Archiv, den Kulturelementen, den Kulturberichten aus Tirol und Südtirol, Quart u.v. m.
Neben zahlreichen Fachpublikationen bisher erschienen: Wege und Zweige (2002) zu Ernst Jünger und seinen Zeitgenossen, spiegelungen. hans mayer in seiner zeit. ein versuch (2006), Geflechte. Alt-Ausseer Flaschenpost (2006, alle: StudienVerlag). Er arbeitet derzeit an einem monografischen Band zu Paul Celan und einem Essay-Band unter dem Titel Signaturen des Glaubens.

Michael E. Sallinger: Hain, Traube und Nacht. Gedichte jenseits des Brenner. Haymon 2012