Julian Schutting und Christoph W. Bauer

Ort: Literaturhaus

Julian Schutting macht zu seinem 75. Geburtstag seinen Leserinnen und Lesern ein Geschenk: drei pointierte Nachdichtungen antiker Stoffe, die (Neu-)Inszenierung des ewigen Schauspiels elementarer menschlicher Gefühle. Von der Geschichte der Dido und des Aeneas, der beiden unglücklich Liebenden, über den Dialog zwischen der Kaiserin Irene, der ersten byzantinischen Kaiserin, und ihrem Sohn Konstantin über Macht bis zu „Ein kleines Abendgastmahl“, in dem sich Schutting an Platons antikes Gastmahl anlehnt, immer betreibt der Autor dabei ein souveränes Spiel mit den antiken Vorbildern und Möglichkeiten. Lyrische Kostbarkeiten, ein Lese- und ein Hörgenuss.

Christoph W. Bauer, selbst ein Meister in der Anverwandlung antiker Stoffe, wird die Lesung einführen und mit Julian Schutting ein Gespräch führen.

Julian Schutting: Theatralisches. Eine Trinitas. Otto Müller 2012

Schutting, Julian

geboren 1937 in Amstet­ten, lebt als freier Schrift­steller in Wien. Von seinem umfan­gre­ichen Werk sei auf die zulet­zt erschiene­nen Büch­er hingewiesen: Dem Erin­nern entris­sen. Gedichte (2001, Otto Müller), Meta­mor­pho­sen auf Wider­ruf. Über Musik (2003, Otto Müller), Nacht­seit­iges (2004, Res­i­denz), Zu jed­er Tageszeit. Roman (2005, Jung und Jung), Auf der Wan­der­schaft. Über das Vergnü­gen am Gehen (2009, Otto Müller).

Bauer, Christoph W.

geboren 1968, lebt in Inns­bruck. Schreibt Lyrik, Prosa, Dra­matik, Hör­spiel, Essay. Texte für Kinder und Jugendliche. Libret­ti, Lieder­texte, Koop­er­a­tio­nen mit Musik­ern. Her­aus­ge­ber und Betreuer divers­er Antholo­giepro­jek­te. Konzep­tion des Lit­er­aturteils im Gais­mair-Jahrbuch. Leit­er von Schreib­w­erk­stät­ten für Kinder, Jugendliche und Erwach­sene. Ref­er­ent an der Päd­a­gogis­chen Hochschule und am Insti­tut für Sprachkun­st Wien.

Zahlre­iche Preise und Ausze­ich­nun­gen, zulet­zt Tirol­er Lan­despreis für Kun­st, out­stand­ing artist award (bei­de 2015). Zulet­zt erschienen: stromern. Gedichte (hay­mon­ver­lag 2016)

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