Warning: Trying to access array offset on false in /home/.sites/42/site2624/web/literaturhaus-klon/wp-content/plugins/search-everything/config.php on line 29 Jean Rouaud, Kossi Efoui, Nancy Huston - Literaturhaus am Inn

Jean Rouaud, Kossi Efoui, Nancy Huston

Ort: Literaturhaus

Rencontres Francophones – Frankophone Begegnungen
Zweisprachige Lesungen. Jean Rouaud/Judith Keller, Kossi Efoui/Doris Eibl, Nancy Huston/Klaus Rohrmoser

Ein Gemeinschaftsprojekt des Französischen Kulturinstituts, des Frankreich-Schwerpunkts, des Zentrums für Kanada-Studien der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck und des Literaturhauses am Inn

Huston, Nancy

1953 in Cal­gary geboren, ist mit 15 in die USA über­siedelt, seit 1973 lebt sie in Paris, wo sie zu schreiben begann. Nan­cy Hus­tons Lebensweg ist der ein­er „éter­nelle itinérante“ zwis­chen Orten und Sprachen. Als Kanadierin englis­ch­er Mut­ter­sprache und Wahl­französin, die inzwis­chen als eine der großen Stim­men der zeit­genös­sis­chen franzö­sis­chen Lit­er­atur wahrgenom­men wird, veröf­fentlichte sie neben ein­er Rei­he von Essays zahlre­iche preis­gekrönte Romane. Zu ihnen zählen Les vari­a­tions Gold­berg (1981; prix Con­tre­point), Instru­ments des ténèbres (1996; prix Goncourt des lycéens), Instru­mente der Fin­ster­n­is (Rowohlt 2000) und Lignes de faille (Actes Sud 2006), Ein winziger Makel (Luchter­hand 2008; Prix emi­na 2006). Par­al­lel dazu hat Nan­cy Hus­ton ihre Mut­ter­sprache wieder­ent­deckt und gilt heute vielfach auch als bilin­guale Autorin.

Efoui, Kossi

1962 in Togo geboren, studierte zunächst Philoso­phie. Er ist Autor von 10 The­ater­stück­en und zwei Roma­nen, La Pol­ka  (1998) und La fab­rique de céré­monie (bei­de: Le Seuil 2001) und lebt in Frankre­ich, zwis­chen Paris und Nantes. Mit seinen zauber­haften und unfehlbaren Wort‑, Sinn- und Gedankenge­fü­gen ist Kos­si Efoui ein „Wel­tenerfind­er“. Er schreibt in einem opu­len­ten Stil, schw­er und leicht in einem, der den Leser mit Bildern, Gerüchen und Gefühlen über­schwemmt. Human­ist und Dichter in ein­er Per­son, nimmt er für sich in Anspruch, ein Autor zu sein, der nicht in das Schema der so genan­nten „afrikanis­chen Lit­er­atur“ oder des „afrikanis­chen The­aters“ passt.

Rouaud, Jean

1952 im franzö­sis­chen Camp­bon geboren, wurde mit dem preis­gekrön­ten Roman Die Felder der Ehre (1990) bekan­nt. Er bildet den Auf­takt ein­er Rei­he, die das 20. Jahrhun­dert im Schick­sal dreier Gen­er­a­tio­nen spiegelt. In seinen Geschicht­en geht es Rouaud darum, die emo­tionale Sub­stanz des Lebens im schein­bar Unbe­deu­ten­den wiederzufind­en. Mit den Per­so­n­en­porträts sein­er Fam­i­lie rückt er die Helden des All­t­ags ins Licht, um mit dem Fresko ein­er Fam­i­lie das Fresko ein­er Zeit, ein­er Gesellschaft, ein­er Land­schaft zu entwer­fen. Pub­lika­tio­nen: Die Felder der Ehre. Roman (1993), Hadri­ans Vil­la in unserem Garten. Roman (1994), Die unge­fähre Welt. Roman (1997), Der Steinzeitzirkus (1999), Der Porzel­lan­laden. Roman (2000), Meine alten Geliebten. Roman (2002, alle: Piper), Schreiben heißt, jedes Wort zum Klin­gen brin­gen (Schirmer Graf 2004). Ausze­ich­nun­gen: Prix Goncourt 1990, Andrè- Gide-Preis 2004.

www.jean-rouaud.com/