Im Rahmen von W:ORTE

Ort: Literaturhaus am Inn

Moderation: Bernd Schuchter

Lydia Steinbacher und Cornelia Travnicek

In ihrem Gedichtband Parablüh greift Cornelia Travnicek auf die autobiografische Lyrik der Amerikanerin Sylvia Plath zurück: Zu jedem Gedicht in deren Band Der Koloss verfasste Travnicek eine Entsprechung; die so entstandenen Monologe mit Sylvia sind eine faszinierende sprachliche Verbindung zweier Dichterinnen, die in unterschiedlichen Zeiten leben, sich aber dennoch ähnlich sind …

Im Grunde sind wir sehr verschieden: Der Titel macht neugierig auf Lydia Steinbacher, die in präziser und kraftvoller Sprache ihren Blick auf die Welt wirft: Die Gedichte entstehen auf Reisen, unter der Bettdecke, im fremden und im eigenen Kopf. Oft sind es nur Augenblicke oder Gesten, in denen sich ein Wort zu einem Gedicht, einer Geschichte, einem ganzen Strom verdichtet.

Cornelia Travnicek: Parablüh. Gedichte. Limbus 2017

Lydia Steinbacher: Im Grunde sind wir sehr verschieden. Gedichte. Limbus 2017

Travnicek, Cornelia

geboren 1987, Stu­dentin an der Uni­ver­sität Wien, derzeit im Mas­ter­studi­um Sinolo­gie. Hat­tinger Förder­preis für junge Lit­er­atur 2004. 2008 erschien Die Asche mein­er Schwest­er. Erzäh­lung in drei Teilen (Lit­er­a­tured­i­tion Niederöster­re­ich), 2009 Füt­ter mich. Prosa (Skarabaeus).

www.corneliatravnicek.com/

Steinbacher, Lydia

geboren 1993 in Niederöster­re­ich, studiert und arbeit­et in Wien, schreibt Lyrik und Prosa.