Ilija Trojanow und Alex Capus

Ort: Literaturhaus

Moderation: Robert Renk

Ein grandioser Abschluss von [A–CH]: Ilija Trojanow und Alex Capus gemeinsam im Literaturhaus am Inn.

Trojanow, Ilija

Schrift­steller, Über­set­zer, Ver­leger, 1965 in Sofia geboren, floh mit sein­er Fam­i­lie 1971 über Jugoslaw­ien und Ital­ien nach Deutsch­land, wo sie poli­tis­ches Asyl erhielt. 1972 zog die Fam­i­lie weit­er nach Kenia. Von 1985–89 studierte Tro­janow Rechtswis­senschaften und Eth­nolo­gie an der Uni­ver­sität München. In München grün­dete er 1989 den Kyrill & Method Ver­lag, 1992 den Mari­no Ver­lag, die bei­de auf afrikanis­che Lit­er­atur spezial­isiert waren. 1999 zog Tro­janow nach Bom­bay, Indi­en, 2003 nach Kap­stadt. Seit 2007 lebt Tro­janow in Wien.
Nach Sach­büch­ern, Reise­führern und Antholo­gien über Afri­ka erschien mit Die Welt ist groß und Ret­tung lauert über­all 1996 sein erster Roman im Hanser Ver­lag. Es fol­gten neben Über­set­zun­gen Reise­berichte über Bul­gar­ien und Indi­en, eine Reportage über seine Pil­ger­reise nach Mek­ka und im let­zten Jahr der Film Vor­wärts und nie vergessen. Bal­lade über bul­gar­ische Helden. Zulet­zt erschienen: Der Wel­tensamm­ler. Roman (2006), Der ent­fes­selte Globus. Reporta­gen (2008, bei­de: Hanser).

www.ilija-trojanow.de/

Capus, Alex

1961 in Frankre­ich geboren, 1966 Über­sied­lung in die Schweiz. Studi­um der Geschichte, Philoso­phie und Eth­nolo­gie in Basel, während des Studi­ums Jour­nal­ist bei diversen Tageszeitun­gen, danach vier Jahre lang Inlan­dredak­teur bei der Schweiz­erischen Depeschenagen­tur in Bern. 1994 veröf­fentlichte Capus im Eigen­ver­lag seinen ersten Erzählband (Diese ver­fluchte Schw­erkraft), es fol­gten Kurzgeschicht­en, Romane und his­torische Reporta­gen, in denen Capus sorgfältig recher­chierte Fak­ten mit fik­tiv­en Erzäh­lebe­nen verbindet. Alex Capus lebt als freier Schrift­steller mit sein­er Fam­i­lie in Olten. Zulet­zt erschienen: Patri­archen. Zehn Por­traits (2006), Eine Frage der Zeit. Roman (2007), Him­melsstürmer. 12 Por­traits (2008, alle: Knaus).

www.alexcapus.de