Warning: Trying to access array offset on false in /home/.sites/42/site2624/web/literaturhaus-klon/wp-content/plugins/search-everything/config.php on line 29 Feminismus – wohin?! (De)konstruktion von Geschlechterrollen - Literaturhaus am Inn

Feminismus – wohin?! (De)konstruktion von Geschlechterrollen

Ort: Literaturhaus

Moderation: Edith Brotzge

Brigitte Mazohl, Karin Michalski und Maxi Obexer im Gespräch

Fehlende Chancengleichheit, Quotenregelung, mehr Chefinnen, Teilzeitfalle, Papa-Monat – am 8.3.2012, 101 Jahre nach dem ersten Frauentag, bestimmten diese Themen die österreichische Presse und Tagespolitik. Nicht nur an Tagen wie diesen wird frau mit der Rolle, die sie einnimmt oder die ihr von der Gesellschaft zugeschrieben wird, konfrontiert. Unendlich ist die Liste an Büchern, die das Verhalten von Frauen erklären wollen: Mit Titeln wie Warum Frauen zu viel denken. Wege aus der Grübelfalle oder Spiele mit der Macht: Wie Frauen sich durchsetzen will man „weiblichen Verhaltensweisen“ näher kommen und sie entschlüsseln. Ehefrau, Mutter, Powerfrau, Karrierefrau – frau sollte im Idealfall alles sein und vereinbaren können. Da nimmt es vielleicht gar nicht wunder, dass viele junge Frauen aus diesen Bildern ausbrechen wollen und sich ihre Zukunft als Hausfrau und Mutter vorstellen können.

In diesem Montagsfrühstück wollen wir mit drei Diskutant_innen aus Wissenschaft, Literatur und Kunst über das Frau-Sein, Frauenquoten und „weibliche“ Verhaltensweisen ebenso nachdenken wie über die Frage, welche Möglichkeiten Literatur und Kunst bieten, um aus vorgefertigten Geschlechterrollen auszubrechen.

Es diskutieren: die Historikerin Brigitte Mazohl, die Künstlerin Karin Michalski und die Autorin Maxi Obexer.

 

Michalski, Karin

arbeit­et als Kün­st­lerin, Filmku­ra­torin und Dozentin in Berlin. Sie studierte Pub­lizis­tik, Poli­tik- und Erziehungswis­senschaften an den Uni­ver­sitäten in Mainz und Berlin sowie Film­regie und ‑pro­duk­tion (cre­ative pro­duc­ing) an der Deutschen Film- und Fernse­hakademie Berlin (dffb). Zahlre­iche Fes­ti­val- und Ausstel­lungs­beteili­gun­gen u. a. mit Work­ing On It (50 min., 2008, Co-Regie: Sabi­na Bau­mann), Moni­ka M. (15 min., 2004) und Pashke und Sofia (30 min., 2003). Seit 1990 arbeit­et sie als Film- und Videokun­stku­ra­torin und organ­isiert regelmäßig Film- und Videokun­st-Rei­hen. 2011 gab sie das Kun­st-Fanzine FEELING BAD – queer plea­sures, art & pol­i­tics heraus.

www.karinmichalski.de

Mazohl, Brigitte

lehrte nach ihrem Studi­um in Salzburg und Wien (Pro­mo­tion 1971) und län­geren Forschungsaufen­thal­ten in Deutsch­land und Ital­ien als Uni­ver­sitäts­dozentin für Neuere Geschichte an der Uni­ver­sität Salzburg (Habil­i­ta­tion 1986). 1993 als o. Univ.-Prof. für öster­re­ichis­che Geschichte an die Uni­ver­sität Inns­bruck berufen, wo sie sei­ther tätig ist. Ihre Forschungss­chw­er­punk­te liegen im Rah­men der öster­re­ichis­chen, deutschen und ital­ienis­chen Geschichte in der Zeit zwis­chen dem 18. Jahrhun­dert und dem Ersten Weltkrieg. Als ein­er der früh­esten Vertreterin­nen ein­er fem­i­nis­tisch ori­en­tierten Geschichtswis­senschaft hat sie auch zahlre­iche Arbeit­en zur Frauen- und Geschlechtergeschichte veröffentlicht.

Obexer, Maxi

geboren in Brix­en, The­at­er­autorin, Schrift­stel­lerin und Grün­derin des Neuen Insti­tuts für Drama­tis­ches Schreiben. Lebt in Berlin.

www.m‑obexer.de/