Ein Abend für und mit Leander Kaiser und Konstantin Kaiser

Ort: Literaturhaus

Moderation: Irene Prugger

Konstantin Kaiser liest aus seinen Knappen Gedichten, Mechthild Podzeit-Lütjen liest eigene Texte zu den Bildern von Leander Kaiser.

Die Brüder Konstantin und Leander Kaiser, 1947 in Innsbruck geboren, haben, jeder auf seine eigene Weise, ihren künstlerischen Weg gefunden. Ihnen ist der Abend gewidmet.

"Konstantin Kaiser hat sich in und mit seiner Lyrik nie aufgeplustert [...] er traut sich wegzulassen, auszulichten, leiser zu drehen [...]. In den jüngsten Gedichten hat er eine neue Qualität schlackenloser Fülle erreicht. [...] Nichts Erlesenes in des Wortes doppelter Bedeutung findet sich da, nur Erlebtes und Gedachtes."

(Daniela Strigl)

Peter Weiermeier zu den Bildern von Leander Kaiser: "Jenseits der im allgemeinen symbolisch oder literarisch deutbaren Szenen seiner Kunst, die auch ganz archetypischen Charakter besitzen und von Zeit- und Ortlosigkeit bestimmt sind, den Darstellungen des Ausgesetztseins, der liebenden Vereinigung, des Schlafs wie der Erwartung, von Streit wie häuslicher Harmonie, sind es vor allem ganz bestimmte Stimmungen, bei denen die Bilderzählung zum Stillstand kommt und Farb- wie Formerfahrungen der alten Kunst sich in der Malerei spiegeln."

Podzeit-Lütjen, Mechthild

geboren in Bre­men, lebt und arbeit­et als freie Schrift­stel­lerin in Wien. Schreibt Lyrik, Prosa, Nov­ellen, Haikus.

Kaiser, Leander

Studi­um der Philoso­phie sowie an der Akademie der Bilden­den Kün­ste in Wien bei Max Weil­er. Seit 1984 freis­chaf­fend­er Kün­stler und Philosoph. Aufen­thalte in Madrid, Rom, New York. Zahlre­iche Ausstel­lun­gen im In- und Aus­land. Lebt und arbeit­et derzeit haupt­säch­lich in Wien.

Kaiser, Konstantin

geboren 1947 in Inns­bruck, studierte Philoso­phie in Wien. Seit 1983 ist er freier Schrift­steller und Lit­er­atur­wis­senschaftler. Mit­be­grün­der der „Theodor Kramer Gesellschaft“ und der „Öster­re­ichis­chen Gesellschaft für Exil­forschung“. Zahlre­iche Veröf­fentlichun­gen, darunter Essays, Gedichte und Prosa, zulet­zt: Für und wider in dieser Zeit (Kon­stan­tin Kaiser und Siglinde Bol­bech­er, 2014).