Ein Abend für Haimo Wisser

Ort: Literaturhaus

Gestaltet von Franz Knes und Philipp Tröstl mit Texten und Kompositionen von Haimo Wisser. Mit einer Einführung von Martin Sailer.
Willige Spenden. [ Schätze aus dem Brenner-Archiv ]

Der in Wien geborene Wahltiroler Haimo Wisser (1952 - 1998) machte in den 70ern mit Musikkabarettprogrammen auf sich aufmerksam, in denen er Sprachwitz und Musik virtuos kombinierte. Seit Anfang der 80er Jahre schrieb er regelmäßig Bühnenmusik für Stücke der Volksschauspiele in Telfs und verfasste zahlreiche kammermusikalische Werke mit verschiedensten Besetzungen.
Er schrieb mehrere Hörspiele, u. a. 1996 Gußstahlmandala - das geheime Wissen der Fußgänger (Regie: Martin Sailer). 1997 veröffentlichte er den Gedichtband weil man lieber nicht am ende sterbert (Skarabaeus) – es ist die Sprachpublikation eines Jongleurs der Doppelbedeutungen zwischen Ton und Text(Verlag). Auf engstem Raum drehen und wenden sich die Sätze, wird ihnen so manche neue Bedeutung abgerungen.
Franz Knes liest Texte von Haimo Wisser, u. a. Unveröffentlichtes aus dem Nachlass. Philipp Tröstl, der sich während seines Gitarrestudiums bei Gunter Schneider intensiv mit Wisser beschäftigt hat, spielt Kompositionen von Haimo Wisser, u.a. aus der Sammlung 10 Karikatüden.
Der Nachlass von Haimo Wisser befindet sich als Leihgabe im Brenner-Archiv und ist Interessierten zugänglich.