Egon A. Prantl

Ort: Literaturhaus

Moderation: Ulrike Tanzer

Lesung

Egon A. Prantl gehört seit den frühen 70er Jahren zu den ungewöhnlichsten Figuren der Tiroler Literaturszene. Die Technik der Montage von Zitaten aus der Weltliteratur, gemischt mit historischen Fakten, subjektiven Erfahrungen, Zeitsprüngen und Aktualisierungen gehört zu Prantls wichtigsten literarischen Verfahren. Prantls Werk ist maßgeblich von der Literatur James Joyce‘ und Arno Schmidts inspiriert. Prantl experimentiert mit Radiokunst sowie mit dem Theater.

Prantl hat im September 2017 dem Brenner-Archiv seinen Vorlass übergeben. Ausgewählte Manuskripte sind am Abend der Lesung in den Vitrinen ausgestellt.

In Kooperation mit dem Brenner-Archiv

Prantl, Egon A.

geboren 1947, län­gere Reisen durch die USA, Kon­takt mit Under­ground-Lit­er­atur, lebt und arbeit­et als freier Autor in Inns­bruck. Schreibt und veröf­fentlicht vor allem in den Bere­ichen Prosa (u.a. Frauen­mord, 1989) und Dra­ma (u.a. Cross Inn Cir­cle, 1994). Mehrere Hör­spiele für den ORF, The­at­er­auf­führun­gen im In- und Aus­land; am Tirol­er Lan­desthe­ater zulet­zt. Büch­er u.a.: Ten­der Wolf (1988); frauen­mord oder die drugis­che traum­suche der co/arinthischen fü/urstin emA (1989); Cross’ Inn Cir­cle (1994); Villingers Kinder (1999); Hirn­tod (2001);  Hell­fart (2006).