Dostoevskij lesen. Kulturkritik und Spiritualität.

Ort: Literaturhaus

Ein Samowargespräch im Rahmen des Osterfestivals "Musik der Religionen: Mut, Liebe| Europas vergessener Osten"
In Zusammenarbeit mit der Galerie St. Barbara.

Eintritt frei.

Zum Anfang des letzten Jahrhunderts waren Fedor Dostoevskijs Werke wichtige Lektüre vieler Intellektueller. Die Rezeption legte ihren Schwerpunkt entweder auf die Spiritualität oder auf die Kulturkritik des russischen Dichters. Wie hängen diese beiden Stränge zusammen? Ist Spiritualität Kulturkritik? Welche Funktionen kann Spiritualität haben - Lebensform, Gegenmittel, Kompensation? Wozu wird sie funktionalisiert - wozu wurde Dostoevskij damals gebraucht, wozu heute? Am runden Tisch sprechen Christine Engel (Slawistin und Universitätslehrerin), Allan Janik (Philosoph, Wittgenstein-Forscher), Walter Methlagl (Leiter des Forschungsinstituts Brenner-Archiv) und Ilse Somavilla (Wittgenstein-Forscherin). Das Publikum ist zu einem Gespräch, zu Fragen, Beiträgen, Diskussionen eingeladen.