Domenico Starnone: Via Gemito (Haymon)

Ort: Literaturhaus

Moderation: Michael Forcher

Lesung auf Deutsch: Klaus Rohrmoser

Eine Veranstaltung im Rahmen der 5. Woche der italienischen Sprache in Kooperation mit dem Italienischen Kulturinstitut und dem Italien-Zentrum der Universität Innsbruck

Domenico Starnone erzählt in seinem Roman Via Gemito von seinem Vater, der zwischen seinem Brotberuf als Eisenbahner und seiner Berufung zum Künstler hin- und hergerissen wird, und taucht dabei in seine Kindheit ab. Vieles kommt dabei zur Sprache: Evakuierung im Krieg, Not und Überlebenskampf bei Kriegsende und in der Nachkriegszeit, dunkle Geschäfte, soziale Strukturen und das bunt-faszinierende Leben in Neapel, Zusammenhalt und Streit in einer süditalienischen Großfamilie. Gleichzeitig ist es auch ein Werk über das Wesen der Kunst, über die Bedeutung und den "Wert" von Kunstwerken sowie dem Schaffensprozess kleiner Meister und großer Genies. Via Gemito, ausgezeichnet mit Italiens höchstem Literaturpreis, dem Premio Strega, wurde von Gerhard Kofler übersetzt.


Eine Veranstaltung im Rahmen der 5. Woche der italienischen Sprache in Kooperation mit dem italienischen Kulturinstitut und dem Italien-Zentrum der Universität Innsbruck.

Starnone, Domenico

geboren 1943 in Neapel, lebt als Pub­lizist und Autor in Rom. Autor zahlre­ich­er Drehbüch­er und Romane.