Das Extreme: Phantasma, Auswuchs oder gutes Geschäft?

Ort: Literaturhaus am Inn

Moderation: Martin Sexl

Helga Peskoller und Hans Platzgumer im Gespräch.

War der Grenzgänger und Extreme, wenn er seinen Weg freiwillig wählte, für lange Zeit eine literarische Figur oder, im wirklichen Leben, ein bemitleidenswerter Masochist, so scheint er in den letzten zwei, drei Jahrzehnten ein nahezu alltägliches Phänomen geworden zu sein: Eine Besteigung des Mount Everest kann man in einem Reisebüro buchen, Marathonlaufen ist beliebt wie nie zuvor und die Berge werden sommers wie winters von Tausenden Bergsteigern frequentiert.

Über die Frage, was Menschen – im imaginativen Raum der Literatur oder im Alltag – ins Extreme lockt, diskutieren die Erziehungswissenschaftlerin Helga Peskoller und der Autor Hans Platzgumer.

Platzgumer, Hans

geboren 1969 in Inns­bruck, ist Schrift­steller, Musik­er und Kom­pon­ist. Er veröf­fentlichte über 60 Alben und ­Plat­ten. Mehrere Ausze­ich­nun­gen, u .a. Emil-Berlan­da-Preis (2007). Zulet­zt erschienen: Trans-Maghreb. Nov­el­le (2012, Lim­bus), Kor­ri­dor­welt. Roman (2014, Nau­tilus) und Drei Sekun­den. Jet­zt. Roman (Zsol­nay 2018)

www.platzgumer.net

 

Helga Peskoller

Hel­ga Peskoller, geboren 1956, Pro­fes­sorin für Erziehungswis­senschaft mit dem Schw­er­punkt His­torische Anthro­polo­gie und Ästhetis­che Bil­dung am Insti­tut für Erziehungswis­senschaft der Uni­ver­sität Inns­bruck, Habil­i­ta­tion zu BergDenken. Eine Kul­turgeschichte der Höhe.