Christoph Wilhelm Aigner

Ort: Literaturhaus

AIGEN (Christoph Wilhelm Aigner):
PolColls. Merkwürdige Ereignisse in Italien
Vernissage mit Lesung von Christoph W. Aigner
Zu den Arbeiten spricht Peter Prandstetter

Christoph Wilhelm Aigner, der bisher vor allem als Lyriker und Prosaist bekannt ist, arbeitet seit zwanzig Jahren mit dem Medium Polaroid. Die Serie von 41 Polaroid Collagen (PolColls) unter dem Titel Merkwürdige Ereignisse in Italien ist in den Wintermonaten 1992 /93 in Marina di Cecina und Rieti entstanden. „Die Kamera erkannte zuweilen mehr als ich“, meint Aigner in seinem Essay Eigenleben oder wie schreibt man eine Novelle, den Sie im beiliegenden Inn-Lesebuch abgedruckt finden und in dem der Autor die Genese der PolColls beschreibt. Jede einzelne Arbeit erzählt eine Geschichte, bringt durch das formale Prinzip der Collage Ungewohntes, Überraschendes, Merkwürdiges zusammen. Novellen eben.

Aigner, Christoph Wilhelm

geboren 1954 in Wels, Studi­um in Salzburg, dort Mitar­beit­er des ORF, Redak­teur des Tag­blatts, seit 1985 freier Schrift­steller. Lebt in Ital­ien. Er erhielt den Else-Lasker-Schüler-Preis, den Anton-Wildgans-Preis und den Würdi­gung­spreis für Lit­er­atur der Repub­lik Öster­re­ich. Seine Buch­pub­lika­tio­nen umfassen Gedicht­bände, Erzäh­lun­gen, Über­set­zun­gen und den Roman Die schö­nen bit­teren Wochen des Johann Nepo­muk (großteils bei DVA).