Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan

Ort: Literaturhaus

Moderation: Hans Höller, Christa Gürtler

Es liest: Eleonore Bürcher

Der Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan, der sich über den Zeitraum von 1948 bis 1961 erstreckt, ist ein bewegendes Zeugnis: zunächst als das Gespräch einer Liebe nach Auschwitz, mit allen symptomatischen Störungen und Krisen aufgrund der so konträren Herkunft der beiden und ihrer schwer zu vereinbarenden Lebensentwürfe als Frau und als Mann und als Schreibende. Es ist aber auch ein Ringen um Freundschaft oder um wenigstens irgendeine Beziehung.

Hans Höller, Mitherausgeber des Briefwechsels, Professor für Germanistik an der Universität Salzburg. Verfasser zahlreicher Bücher zur zeitgenössischen Literatur, Mitherausgeber der Thomas-Bernhard-Werkausgabe und der Jean-Améry-Ausgabe.

Christa Gürtler, Studium der Germanistik, Kunstgeschichte und Publizistik, lebt in Salzburg als freie Verlagslektorin, Literaturwissenschafterin und Geschäftsführerin des Salzburger Literaturforums Leselampe und der Zeitschrift salz.

Eleonore Bürcher, Ensemblemitglied am Tiroler Landestheater.

Herzzeit. Ingeborg Bachmann – Paul Celan. Der Briefwechsel. Mit den Briefwechseln zwischen Paul Celan und Max Frisch sowie zwischen Ingeborg Bachmann und Gisèle Celan-Lestrange. Herausgegeben und kommentiert von Bertrand Badiou, Hans Höller, Andrea Stoll und Barbara Wiedemann. Suhrkamp 2008