Bogdan Bogdanović

Ort: Literaturhaus

Anschließend führt Klaus Detelef Olof ein Autorengespräch. Mit Unterstützung durch das Architekturforum Tirol.
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Ich bin überzeugt, dass man eine Stadt nur als Fußgänger richtig lesen kann. (Bogdan Bogdanovi´c) Eine Stadt lesen ist für den berühmten Urbanisten Bogdanovi´c ein sinnlich-poetischer Vorgang: den Erinnerungen der Bewohner lauschen, den Mythen der Geschichte nachspüren. Auf diese Weise erhält man Auskunft über Charakter, Lebenskraft, Persönlichkeit und Zukunft einer Stadt. Der Autor zahlreicher Bücher zur Architektur- und Stadtgeschichte hat in seinem neuen Buch Vom Glück in den Städten (Zsolnay 2002, übersetzt von Barbara Antkowiak) die Städte seines Lebens aus der Erinnerung durchwandert. Er nimmt die LeserInnen mit auf eine Reise rund um den Globus, auf eine Zeitreise durch ein halbes Jahrhundert.

Klaus Detlef Olof, geboren 1939 in Norddeutschland, Slawist und Übersetzer, u. a. auch einiger Bücher von Bogdan Bogdanovi´c. Seit 1973 Lehrtätigkeit an der Universität Klagenfurt. 1991 erhielt er den Österreichischen Staatspreis für literarische Übersetzer.

Bogdanovi´c, Bogdan

geboren 1922 in Bel­grad, ist Architekt, Schrift­steller und emer­i­tiert­er Pro­fes­sor der Bel­grad­er Uni­ver­sität. Von 1982 bis 1986 war er Bürg­er­meis­ter von Bel­grad. 1993 wurde er von Slo­bo­dan Milo­se­vic ver­trieben und lebt sei­ther in Wien. Pub­lika­tio­nen u. a. Die Stadt und der Tod (1993); Architek­tur der Erin­nerung (1994); Die Stadt und die Zukun­ft (1997) — alle im Wieser-Ver­lag, über­set­zt von Klaus Detlef Olof. Der ver­dammte Baumeis­ter. Erin­nerun­gen. (Zsol­nay 1997, über­set­zt von Milo Dor)