Anna Kim: Über die Dringlichkeit

Ort: Literaturhaus am Inn

In der diesjährigen Poetikvorlesung wird Anna Kim über die Dringlichkeit als ästhetische und ethische Kategorie im Schreiben sprechen: über den Drang als Voraussetzung, Bedingung für das Schreiben und Weiterschreiben und über das Dringliche als Ursprung, Quelle der literarischen Arbeit.
Zugleich wird sie sich auch der Frage widmen, ob die Dringlichkeit zu einem Geniebegriff gehört, der mittlerweile verjährt ist.

In Kooperation mit dem Brenner-Archiv und dem Institut für Germanistik

Diese Veranstaltung findet auch am 04.05. Donnerstag 19 Uhr statt.

Anna Kim bei Lesung im Literaturhaus am Inn

Kim, Anna

wurde 1977 in Süd­ko­rea geboren. 1979 zog die Fam­i­lie nach Deutsch­land und schließlich weit­er nach Wien, wo die Autorin seit 1984 lebt. 2008 erschien im Droschl Ver­lag ihr Roman Gefrorene Zeit, mit dem sie Inns­bruck-liest-Autorin war. 2012 erschien ihr Roman Anatomie ein­er Nacht im Suhrkamp Ver­lag. Für ihr Werk erhielt sie zahlre­iche Ausze­ich­nun­gen und Stipen­di­en, zulet­zt den Lit­er­atur­preis der Europäis­chen Union 2012.

www.annakim.at/