Zukunft / Utopie: Migration

Ort: Literaturhaus

Moderation: Doris Eibl

Habib Tengour & Andreas Oberprantacher

Kein „Thema“ hat in den letzten Jahren die Politik und auch die Gesellschaft dermaßen gespalten wie Migration. Im Montagsfrühstück soll es aber nicht um tagespolitische Geschehnisse und aktuelle Entwicklungen gehen; vielmehr soll das Nachdenken über Migration sowohl die historische Dimension als auch den Zukunftsaspekt mitberücksichtigen, auch angesichts der globalen Entwicklungen (die auch in den letzten beiden Montagsfrühstücken Thema waren) wie z.B. Klimawandel, die tiefgreifenden Veränderungen in den Arbeitsprozessen, aber auch die Dynamiken von Krieg und Verfolgung. In der Geschichte der Menschheit stellt Migration ein zentrales Element dar. Denn war das „Wandern“ nicht schon immer ein wesentlicher Bestandteil der Weiterentwicklung der Menschheit?

Tengour, Habib

geboren 1947 in Mosta­ganem (Alge­rien), Lyrik­er, Sozi­ologe und Anthropologe.

Oberprantacher, Andreas

Assis­ten­zpro­fes­sor am Insti­tut für Philoso­phie und am UNESCO Chair for Peace Stud­ies der Uni­ver­sität Inns­bruck, Forschungss­chw­er­punk­te u. a. im Bere­ich der Poli­tis­chen The­o­rie, Kul­tur- und Sozial­philoso­phie, Reli­gion­sphiloso­phie und Ethik. Zahlre­iche Pub­lika­tio­nen (Auswahl): Außen­seit­er der Philoso­phie. Hrsg. mit Hel­mut Reinal­ter. (2012, Königshausen & Neu­mann), Demos ohne Polis. Auf­begehren in Zonen post­demokratis­ch­er Indif­ferenz. Kul­tur­risse – Zeitschrift für radikaldemokratis­che Kul­tur­poli­tik Heft 1 (2013).